Jerusalem.JEREMTASGROTTE. 4. Route.
249 Kammer
geht
man
hinunter
durch
einen
Gang,
der
drei
Schieb-
gräber
hat,
in
die
NO.-Kammer;
sie
hat
nach
N.
und
S.
je
fünf,
nach
O.
drei
Schiebgräber.
Das
andere
Nebengemach
hat
keine
Gräber,
wahrscheinlich
ist
es
unfertig;
es
erhielt
einst
Licht
von
oben.
—
Die
Tradition,
dass
hier
die
„jüdischen
stammt
aus
neuerer
Zeit;
man
nannte
die
Grabhöhlen
auch
Pro-
phetengräber.
Andere
reden
davon,
dass
hier
Mitglieder
des
jüdi-
schen
Gräber
im
Felsen,
aber
keine
von
ähnlicher
Ausdehnung.
Von
den
Königsgräbern
steigt
der
Weg
in
das
obere
Kidronthal,
arab.
Wâdi
el-djôz
(Nussthal)
hinab,
durch
welches
die
grosse
Karawanenstrasse
nach
Nâbulus
(S.
339)
führt;
auf
dieser
gehen
wir,
einen
Weg
l.
lassend,
welcher
bei
den
Königsgräbern
l.
nach
SO.
läuft,
südwärts
gegen
die
Stadt
zurück.
Hier
auf
dem
nörd-
lichen
Plateau
befanden
sich
in
der
jüdischen
und
Baumgärten,
wie
aus
den
Steinhaufen
und
der
Menge
der
Cister-
nen
und
Reservoirs,
die
man
noch
findet,
hervorgeht.
In
10
Min.
gelangen
wir,
einen
Hügel
hinabsteigend,
vor
das
Damaskusthor,
biegen
aber
vor
demselben
l.
ab
und
erreichen
in
2—3
Min.
(l.)
die
sogenannte
Jeremiasgrotte.
Der
Eintritt
in
die
Höhle
ist
durch
eine
quer
vorgebaute
Mauer
versperrt.
Der
muslimische
Hüter
bevor
er
die
Thüre
öffnet;
man
wende
sich
zum
Fortgehen,
worauf
er
sich
eines
Besseren
besinnt
(1
fr.).
Man
gelangt
zuerst
in
einen
kleinen
mit
Fruchtbäumen
bepflanzten
offenen
Hof,
in
den
man
auch
von
dem
Berge
aus
hinunterblicken
kann.
Man
sieht
Säulen-
fragmente
umherliegen.
Durch
eine
Art
Moschee
hindurch
wird
man
O.
in
eine
Höhle
geführt,
dann
in
eine
zweite
runde
Höhle
von
40
Schritt
Länge
und
35
Schritt
Breite;
in
der
Mitte
ist
die
Wölbung
von
einem
Pfeiler
gestützt.
SW.
zeigt
man
das
Grab
des
Sultan
dem
Grabe
des
Baruch
ed-dîn;
seit
dem
15.
Jahrhundert
wurde
dieses
als
das
Grab
des
Jeremias
ausgegeben.
Jeremias
soll
hier
auch
seine
Klagelieder
abgefasst
haben.
Die
Höhlen
waren
einst
von
mus-
limischen
befindet
sich
ein
Eingang
(5
Stufen)
in
ein
unterirdisches
Gewölbe,
das
von
einer
dünnen
Säule
mit
zierlichem
Knauf
gestützt
ist;
dann
schreitet
man
nordwärts
und
hierauf
noch
11
Stufen
SW.
hinab.
Hier
finden
wir
eine
grosse
schöne
Cisterne,
deren
Wölbung
von
einem
umfangreichen
Pfeiler
gestützt
wird;
durch
eine
Oeffnung
von
oben
fällt
Licht
hinein.
Die
Cisterne
ist
das
Sehenswertheste.
In
den
Höhlen
erblicken
wir
alte
Steinbrüche,
die
wohl
später
zu
Gräbern
benutzt
wurden.
Es
ist
möglich,
dass
vormals
ein
Fels-
rücken
von
hier
bis
zur
Stadtmauer
lief,
aber
dann
weggesprengt
wurde,
um
die
Verteidigungsfähigkeit
der
Stadt
zu
vermehren.
Vor
dem
nördl.
Theile
der
Stadtmauer,
welche
hier
auf
dem
Felsen
ruht,
läuft
ein
Graben,
vor
welchem
diesseits
ein
Schutt-